Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit vs. Aufbau einer Zusatzrente:Das Zusammenspiel von Wertguthaben und betrieblicher Altersversorgung

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Erscheinungsjahr:
2024
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Die Absicherung der biometrischen Risiken Alter, Tod und Invalidität erfolgt für Arbeitnehmer in Deutschland zunächst über die gesetzliche Rentenversicherung. Darüber hinaus können gesetzliche Rentenanwartschaften um Leistungen aus der betrieblichen und privaten Altersversorgung ergänzt werden. Während die gesetzliche Rentenversicherung als erste Säule der Altersversorgung für alle sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Deutschland obligatorisch ist, handelt es sich bei der zweiten und dritten Säule, der betrieblichen und privaten Altersversorgung, um eine freiwillige Leistung, die der Arbeitnehmer zur Absicherung seines Lebensstandards im Alter anspart. Der Gesetzgeber unterstützt die freiwillige Altersversorgung durch steuer- und sozialversicherungsrechtliche Flankierungen wie z.B. die nachgelagerte Besteuerung der Beiträge in der Leistungsphase. Die Verwendungsmöglichkeiten des Versorgungskapitals sind jedoch auf die Absicherung der biometrischen Risiken Alter, Tod und Invalidität begrenzt. Zur Finanzierung einer beruflichen Auszeit oder des Vorruhestands treten aus diesem Grund Wertguthaben in den Vordergrund. Der vorliegende Beitrag analysiert die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Konsequenzen, die sich nach Einrichtung eines Wertguthabens oder einer betrieblichen Altersversorgung ergeben, und legt den Schwerpunkt auf die sinnvolle Verbindung dieser beiden personalpolitischen Instrumente.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/8e0467f9-6b2f-4667-8c17-6f003f85d9f3