Open Government:theoretische Bezüge und konzeptionelle Grundlagen einer neuen Entwicklung in Staat und öffentlichen Verwaltungen

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Erscheinungsjahr:
2012
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Unter Open Government wird die systematische Öffnung von Staat und Verwaltung im Sinne einer Entgrenzung bisheriger Organisations- und Entscheidungsstrukturen verstanden. Ziel dieser Bestrebungen ist es, unter intensiver Nutzung von Internettechnologien, mehr Transparenz, mehr Teilhabe und eine intensivere Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anspruchsgruppen des öffentlichen Sektors zu erreichen. Über Digitalisierung, Vernetzung und Konzepte des eGovernment hinausgehend ist Open Government inzwischen in zahlreichen Ländern zum praktischen Leitbild und eigenständigen Reformziel für die Modernisierung von Politik und Gesellschaft geworden. Im Folgenden sollen theoretische Bezüge und konzeptionelle Grundlagen dieser Entwicklung herausgearbeitet werden. Dabei geht es vor allem um die durch verfügbare Informationstechnologie induzierte und weiter zu entwickelnde Neuausrichtung von Arbeitsteilung und Koordination im Rahmen einer bisher rein öffentlich wahrgenommenen Aufgabenerfüllung. Ausgehend von Open Innovation im privatwirtschaftlichen Sektor und einer anschließenden paradigmatischen Abgrenzung von Open Government gegenüber den klassischen Erklärungsmodellen öffentlichen Handelns, wird dargestellt, wie durch Kooperation mit Externen neue Wege der gemeinschaftlichen Wertschöpfung ermöglicht und politisch-administrative Entscheidungsprozesse positiv beeinflusst werden können.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/4730ef7f-3c4d-40ec-ad9c-5c5cbeddc9b4