Darstellungen von gleichgeschlechtlicher Elternschaft im Bilderbuch zwischen familiärer Idealisierung, Besonderung und Nebensächlichkeit

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Autor/in:
Verlag/Körperschaft:
Margherita-von-Brentano-Zentrum, Humboldt-Universität zu Berlin. Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien, Universität Wien. Referat Genderforschung, Zentrum Gender Studies in Köln, Fachgesellschaft Geschlechterstudien
Erscheinungsjahr:
2025
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Elternschaft
  • Familie
  • Kindheit
  • Literatur
  • LSBTIQ
  • 370: Erziehung, Schul- und Bildungswesen
  • ddc:370
Beschreibung:
  • Bilderbücher leisten einen zentralen Beitrag zum Kulturalisierungsprozess und übermitteln zugleich als Träger gesellschaftlicher Diskurse Normen und Werte. Der vorliegende Beitrag untersucht Bilderbücher mit gleichgeschlechtlichen Eltern hinsichtlich der erziehungswissenschaftlichen Frage, wie in ihnen Familialität dargestellt wird. Hierzu wurden 22 Bilderbücher, die gleichgeschlechtliche Eltern zeigen, qualitativ analysiert und einer Typenbildung unterzogen. Die Ergebnisse zeigen drei verschiedene Darstellungsweisen von Familialität: Im ersten Typ wird Familie als Ausdruck von Nähe und Körperlichkeit und als glückliches Kollektiv dargestellt. Der zweite Typ zeichnet sich durch Besonderung aus, in ihm wird Familie als erklärungsbedürftiges Kollektiv dargestellt. Im letzten Typ scheint die gleichgeschlechtliche Elternschaft keine Rolle zu spielen und wird somit zur Nebensächlichkeit.
  • PeerReviewed
Lizenz:
  • https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Quellsystem:
ReposIt

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:reposit.haw-hamburg.de:20.500.12738/17772