Online-Erhebungen:Chancen und Herausforderungen für die interpretative Sozialforschung

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Erscheinungsjahr:
2016
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Der Beitrag befasst sich mit den Potentialen und Herausforderungen qualitativer Online-Erhebungen, die asynchron, also zeitversetzt unter Abwesenheit der Kommunikationspartner_innen stattfinden. Dazu werden zum einen die Merkmale und Funktionen dieser Kommunikationen und die Möglichkeiten herausgearbeitet, die sich daraus für die qualitative Sozialforschung ergeben könnten. Zum anderen werden aber auch die Schwierigkeiten diskutiert, die sich derzeit noch für die Anwendung derartiger Verfahren ergeben. Dabei zeigt sich, dass einige Herausforderungen möglicherweise gar nicht zwingend in den speziellen Daten, sondern eher in Fragen begründet sind, entlang derer sich interpretative Sozialforscher_innen seit jeher und nun offenbar neu verständigen und positionieren. Grundsätzlich ist zu resümieren, dass es derzeit noch viele sowohl theoretische als auch empirische Auseinandersetzungen mit Online-Erhebungen braucht, um alte wie neue Aspekte qualitativer Forschung darin überhaupt entdecken und ausbuchstabieren zu können. Der Aufwand lohnt: Die methodologische Reflexion von Online-Erhebungen ermöglicht die disziplinäre Methodenbilanzierung und -entwicklung in einer Breite, wie sie sich schon länger nicht mehr geboten hat.
  • Der Beitrag befasst sich mit den Potentialen und Herausforderungen qualitativer Online-Erhebungen, die asynchron, also zeitversetzt unter Abwesenheit der Kommunikationspartner_innen stattfinden. Dazu werden zum einen die Merkmale und Funktionen dieser Kommunikationen und die Möglichkeiten herausgearbeitet, die sich daraus für die qualitative Sozialforschung ergeben könnten. Zum anderen werden aber auch die Schwierigkeiten diskutiert, die sich derzeit noch für die Anwendung derartiger Verfahren ergeben. Dabei zeigt sich, dass einige Herausforderungen möglicherweise gar nicht zwingend in den speziellen Daten, sondern eher in Fragen begründet sind, entlang derer sich interpretative Sozialforscher_innen seit jeher und nun offenbar neu verständigen und positionieren. Grundsätzlich ist zu resümieren, dass es derzeit noch viele sowohl theoretische als auch empirische Auseinandersetzungen mit Online-Erhebungen braucht, um alte wie neue Aspekte qualitativer Forschung darin überhaupt entdecken und ausbuchstabieren zu können. Der Aufwand lohnt: Die methodologische Reflexion von Online-Erhebungen ermöglicht die disziplinäre Methodenbilanzierung und -entwicklung in einer Breite, wie sie sich schon länger nicht mehr geboten hat.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/e9e2081b-98ba-4cbd-9391-874ba70a88be