Der Anbruch des Neoliberalismus - Westdeutschlands wirtschaftspolitischer Wandel in den 1970er Jahren

Link:
  • https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/21396
Autor/in:
Beteiligte Personen:
  • Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
  • eLB-WiSo
Verlag/Körperschaft:
Universität Hamburg
Erscheinungsjahr:
2017
Medientyp:
Audiovisuell
Schlagwort:
  • F.2 - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Beschreibung:
  • Mit der ersten Ölpreiskrise 1973 sollte sich das Blatt wenden. Eine nach wirtschaftstheoretischer und gesellschaftspolitischer Vorherrschaft strebende Ideologie erhielt ihr realpolitisches Antlitz, international geprägt durch die radikalen „Reformen“ der Ära Reagan–Thatcher. Vor diesem Hintergrund blickt Sebastian Müller auf die bislang wenig untersuchten Entwicklungen in der BRD. Der Autor widmet sich der Frage, warum der Keynesianismus und mit ihm eine sozialliberale Wirtschaftspolitik an Boden verlor. Er spürt den Gründen nach, die in den 1990er-Jahren zu einem Konsens führten, wonach ein ökonomisches Modell aus Planung, Nachfragesteuerung und Wohlfahrtsstaat nicht mehr zeitgemäß sei. Müller widerspricht dieser Darstellung und zeigt, wie sie einem neoliberalen Verständnis politischer Ökonomie entnommen ist, das keine alternativen Deutungen zulässt. Er hält dem Abgesang auf einen sozialen und regulierten Kapitalismus ein differenziertes Bild entgegen, das für die Analyse der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise eine bedeutende Rolle spielt.
Lizenz:
  • UHH-L2G
Quellsystem:
Lecture2Go UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:lecture2go.uni-hamburg.de:21396