„Doch gehen wir zurück zum Anfang“ – Foucaults genealogische Kritik des Rechts:Theorien und Institutionen der Strafe (1971/72)

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Vogelmann, Frieder
Verlag/Körperschaft:
J.B. Metzler
Erscheinungsjahr:
2020
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Foucaults zweite Vorlesungsreihe am Collège de France kreist um Anfänge. Sie ist seine erste historische Studie, die sich dezidiert Praktiken des Strafens zuwendet, und lässt sich als Versuch verstehen, eine Geschichte der Gegenwart aus einer Nietzscheanischen Perspektive heraus zu schreiben. In der Niederschlagung des Aufstandes der Nu-Pieds im Jahre 1639 sieht Foucault ein „neues Repressionssystem“ in Erscheinung treten, aus dem die uns heute so geläufigen Institutionen der Polizei, des Gefängnisses und des Gerichtswesens hervorgehen. Foucaults zweiter ‚Sprung‘ zurück, diesmal in das germanische Recht des Mittelalters, erlaubt, die Geschichte ihrer Anfänge zu schreiben und das Verhältnis von Recht und Genealogie als Kritik neu zu reflektieren.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/cf64f2b2-bfeb-4241-96d4-b7a7b6010f08