Der Kartellschaden:Eine rechtsvergleichende und rechtsökonomische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Mengeneffekte entlang einer Kartellabsatzkette

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Autor/in:
Verlag/Körperschaft:
Mohr & Siebeck
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Kartellrechtsdurchsetzung
  • Schadensquantifizierung
  • entgangener Gewinn
  • Beweiserleichterungen
  • Klageanreize
Beschreibung:
  • Franziska Weber untersucht den Kartellschaden aus Abnehmerperspektive im Lichte der von der Kartellschadensersatzrichtlinie 2014/104/EU postulierten Zielsetzung vom vollständigen Schadensersatz für alle Kartellgeschädigten. Zu diesem Zweck analysiert sie die Umsetzung in den drei Mitgliedstaaten Deutschland, den Niederlanden und Spanien. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der vernachlässigten Schadenskomponente Mengeneffekt, die regelmäßig auftritt, wenn Abnehmer an das Kartell gezahlte Preisaufschläge weiterwälzen. Aktuell sind die Klageanreize für die Geltendmachung von Kartellschäden insgesamt, aber auch gerade was den Mengeneffekt angeht, unzureichend austariert. Die Autorin zeigt das Potenzial der mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen, die Effektivität von kartellbedingten Schadensersatzklagen zu steigern und ökonomische Einsichten zutreffend im Zivilprozessrecht zu reflektieren.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/restrictedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/67efd1a3-032b-41fe-a6c9-f9b4443bfc97