Betriebswirtschaftliche Stellungnahme zu FISG und Risikomanagement

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Autor/in:
Verlag/Körperschaft:
Hamburg University of Technology
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Text
Schlagwort:
  • 330: Wirtschaft
Beschreibung:
  • Aufgrund des "Falls Wirecard" hat der Gesetzgeber mit dem FISG (Finanzmarkintegritätsstärkungsgesetz) neue gesetzliche Regelungen geschaffen, die insbesondere das Risikomanagement der Unternehmen stärken sollen. Sie sind eine wesentliche Ergänzung zu den neuen Anforderungen aus § 1 StaRUG [vgl. Braun 2021; Gleißner/Lienhard/Kühne 2021; Nickert/Nickert 2021 und Weitzmann 2021], demzufolge Unternehmen "bestandsgefährdende Entwicklungen" früh erkennen sollen, und erstmalig alle haftungsbeschränkten Unternehmen auch verpflichtet werden, bei Bedarf "geeignete Gegenmaßnahmen" zu initiieren. Das Anliegen dieser Stellungnahme war es, aus betriebswirtschaftlicher Perspektive auf besonders wesentliche Aspekte hinzuweisen; eine Kommentierung einzelner Formulierungen des FISG oder eine Umsetzung unserer Empfehlungen in Formulierungen für einen Gesetzestext ist nicht unsere Absicht. Als Ökonomen sehen die Autoren an einigen Stellen Präzisierungsbedarf [siehe grundlegend auch Velte 2020]. Die Stellungnahme ist insbesondere das Resultat des Sachverhalts, dass - trotz Abschlussprüfung - eine Vielzahl auch der börsennotierten Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen aus §§ 91 und 93 AktG bisher nicht erfüllen [was man meist sehr leicht beweisen kann, siehe vertiefend Gleißner 2020].
Lizenzen:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Quellsystem:
TUHH Open Research

Interne Metadaten
Quelldatensatz
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