Ellenbogenprothetik bei rheumatoider Arthritis

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Erscheinungsjahr:
2016
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Die rheumatoide Ellenbogendestruktion
    gehört herkömmlich zu den häufigsten
    Gründen für die Implantation einer Ellenbogenprothese. Aufgrund
    der effektiven medikamentösen Basistherapie seit Beginn
    der 2000er Jahre sind die schweren Verlaufsformen und
    somit die absoluten Implantationszahlen inzwischen jedoch
    deutlich rückläufig. Die Indikation zur Prothese beruht ganz
    vorwiegend auf dem subjektiven Leidensdruck und Funktionsanspruch
    der Patienten. Der beidseitige Befall des Ellenbogens
    sowie der ipsilaterale Befall von Schulter- und Handgelenken
    kommen regelmäßig vor. Daher ist es essenziell,
    den Ellenbogen als Teil der funktionellen Kette der gesamten
    oberen Extremität zu betrachten. Ungekoppelte Oberflä-
    chenersatzprothesen weisen ein höheres Komplikations- und
    Revisionsrisiko auf als gekoppelte (semi-constrained) Sloppyhinge-Prothesen.
    Unter Verwendung bewährter Prothesenmodelle
    und Beachtung der Besonderheiten der rheumatoiden
    Arthritis, ist sehr zuverlässig mit guten funktionellen Ergebnissen
    und mit Standzeiten von mehr als 10–15 Jahren in
    über 90 % der Fälle zu rechnen.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem des UKE

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:pure.atira.dk:publications/beba4b7d-dde4-43cf-9bf4-94d1940b07a4