Molekulardynamische Simulationen von Kompressionsprüfungen an virtuellen nanoporösen Goldproben, die durch Nachahmung spinodaler Entmischung durch Monte-Carlo-Simulationen erstellt wurden, zeigen ein ungewöhnlich nachgiebiges und weiches Verhalten. Dieses Materialverhalten, welches in guter Übereinstimmung mit experimentellen Daten an millimetergroßem, entlegiertem nanoporösem Gold ist, verändert sich drastisch, wenn die Netzwerkkonnektivität verändert wird. Topologische Unordnung verursacht durch Verschiebung der Netzwerkknoten nimmt ebenfalls Einfluss auf das effektive Materialverhalten. Dennoch müssen, zusätzlich zu den oben erwähnten topologischen Beschreibungen und des Feststoffanteils, Prozesse auf atomistischer Ebene wie Versetzungsaktivität und Oberflächeneffekte in Betracht gezogen werden, um das beobachtete Materialverhalten erklären zu können.