Behandlungsqualität in der operativ-interventionellen Gefäßmedizin - Was können Routinedaten der Krankenkassen leisten?

Link:
Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2020
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Die Komplexität und Diversität der operativ-interventionellen Gefäßmedizin macht innovative und pragmatische Lösungsansätze zur validen Messung der langfristigen Behandlungsqualität erforderlich. Die sekundäre Nutzung von Routinedaten der Sozialversicherungsträger gerät dabei seit Jahren zunehmend in den Fokus der interdisziplinären Fachwelt. Routinedaten ermöglichen durch ihre longitudinale Verknüpfung und sektorenübergreifende Generierung die Beantwortung wichtiger Fragestellungen und können Qualitätsentwicklungsprojekte mit Primärdaten komplementär ergänzen. Es stehen verschiedene Leitlinien zu deren Nutzung, Verknüpfung und Berichterstattung zur Verfügung. Insbesondere bei Endpunkten mit großer klinischer Relevanz wurde in Studien eine gute Validität nachgewiesen. Den vielen Vorteilen von Routinedaten stehen spezifische Herausforderungen gegenüber, die umfassende Plausibilitäts- und Validierungsverfahren und eine ausgeprägte Methodenkompetenz erfordern. Diese Übersichtsarbeit beschäftigt sich kritisch mit diesen Vorteilen und Herausforderungen und bietet Empfehlungen für den Einstieg in die Nutzung dieser zunehmend wichtigen Datenquelle.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/restrictedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem des UKE

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:pure.atira.dk:publications/b4c11df9-0266-4a91-9f11-b5df48fde303