Telefongestützte Verhaltenstherapie als niedrigschwellige Intervention bei Depression: Ein Behandlungsprogramm für den deutschen Sprachraum

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2016
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • dk/atira/pure/publikationen_lom_relevant/sonderfall
  • Center for Health Care Research (CHCR)
Beschreibung:
  • Hintergrund: Telefongestützte Psychotherapie (TPT) bei Depression kann als alleinige niedrigschwellige Behandlung z.B. im Rahmen eines Stepped-Care-Behandlungsansatzes, in Kombination mit Psychopharmaka oder als Überbrückung bis zum Beginn einer Face-to-Face-Psychotherapie eingesetzt werden. Erste internationale Studien weisen auf die Wirksamkeit von TPT hin. Material und Methoden: Dieser Beitrag gibt eine Übersicht zur bisherigen Umsetzung und Evidenz von TPT und stellt ein telefongestütztes, manualisiertes verhaltenstherapeutisches Interventionsprogramm für depressive Störungen für den deutschen Sprachraum vor. Ergebnisse: Das Programm besteht aus einem persönlichen Vorgespräch und 8-12 etwa 30-minütigen Telefonsitzungen über 3-5 Monate. Ein dazugehöriges Therapeutenmanual und Patientenarbeitsbuch wurden aus dem US-Amerikanischen übersetzt und vor allem in kultureller Hinsicht adaptiert. Schlussfolgerungen: Es werden Besonderheiten des Settings, klinische und organisatorische Implikationen sowie Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Implementierung im deutschen Gesundheitssystem diskutiert.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem des UKE

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:pure.atira.dk:publications/652ec92b-6f93-4e34-b42d-0710c2e4f90f